Dalfazer Rotspitz

16.10.2025

reizvolle Nebeltour auf einen kühnen Felszahn

Liebe Tourenfreunde,

reizvolle Nebeltour auf einen kühnen Felszahn

Zweiter Versuch als Runde geplant hatte ich die Überschreitung des Dalfazer Kamms – nun scheiterte ich am Wetter: Hochnebelfelder in den Niederungen und zähe hochreichende Schichtwolken, viel Nebel und keine Sonne > trotzdem habe ich die Dalfazer Rotspitz erstiegen, bin aber dann zur Dalfazer Alm abgestiegen und habe auf die Begehung des Dalfazer Kamms verzichtet.

Dalfazer Rotspitz

Dieser auffällige, rötlich gefärbte Eckpfeiler bildet den südlichsten Bergzacken des Dalfazer Kamms. Als kühn geformter Felszahn wirkt er schwierig besteigbar, kann jedoch, zwar voll ausgesetzt, von der NW-Seite erklommen werden.

Der Normalanstieg erfolgt vom Durrakreuz aus. Eine andere Route führt über eine brüchige Felsrinne empor und in der Folge um den Südabbruch des Rotspitzmassivs herum (aufgelassener Bergpfad) – teilweise ausgesetzt und instabiler Fels.

Anmerkung: Die letzten seilversicherten Meter zum Gipfel sind ausgebrochen und in die Tiefe gestürzt. Man muss jetzt über abbröckelnde Felsplatten hochsteigen – voll ausgesetzt > besser am luftigen Grat an- und absteigen.

Dalfaz Namensableitung

romanischer Ursprung

"tabulatu, tavolad, talvau" …. Heustadel

"talvades" …. Heustädel

Daten: Kassa um 8.15 Uhr geöffnet – erste Gondel um 8.30 Uhr - plus 8 Grad Celsius > Bergstation 1831 m > Start nach Fotosession um 8.45 Uhr - Erfurter Hütte 1826 m > Senke 1817 m > Speicherteich Südeck 1774 m > Bergpfad: Hinweistafel Buchberglsenke 1826 m > durch Latschen > die Steinriesen empor zum Fuße der Dalfazer Wände > Felsrinne fast senkrecht hoch – ausgesetzt und brüchig > Grathöhe Wegeck 1980 m > um den Südabbruch der Rotspitz herum: Querung – am Ende ausgesetzt hinauf zur Westlichen Gratrippe Querung AV-Steig 2005 m > steil AV-Steig empor > Abzw. Rotspitz 2051 m > hinauf zum Dalfazer Kamm 2058 m > hinunter zur Einsattelung 2048 m und wieder empor zum ausgesetzten Gipfel – Dalfazer Rotspitz 2067 m – 315 Hm auf km 1.6 – um 10.05 Uhr erreicht – alles im Nebel – Abstieg zum Durrakreuz Richtung Dalfazalm: wieder zurück 2051 m > 2005 m > steil hinab durch den latschenbewachsenen Rücken am AV-Steig – die Felsrippe beginnt bei ca. 1990 m > Beginn der Latschenzone 1885 m Beginn Almgelände > Abzw. Dalfazalm beim Durrakreuz 1759 m > den breiten Enzianweg zurück zum Speicherteich Südeck 1774 m und empor zur Bergstation 1831 m – Abstieg 100 Hm auf km 2.3 – gesamte Runde 415 Hm auf km 3.9 – ca. 3 Stunden GZ – Abfahrt mit der Gondel zum PP – um 11.55 Uhr plus 11 /im Inntal plus 14