
Rastkogel
lohnende Genuss-Tour im Hintersten Nurpenstal
Liebe Tourenfreunde,
lohnende Genuss-Tour im Hintersten Nurpenstal
man sollte sich die Lage der Tuxer Alpen einprägen.
Tuxer Alpen: Diese zu den Ostalpen zugehörige Gebirgsgruppe umfasst eine Vielzahl bekannter Berge. Dafür muss man die Lage, geologisch gesehen größtenteils aus Quarzphyllit und Granatglimmerschiefer bestehend, des mächtigen Gebirgsstocks wissen.
Hilfreich ist es, die Umrandung der Tuxer Alpen zu kennen (im Uhrzeigersinn):
Der Inn im Inntal – die Einmündung des Zillers in den Inn – der Ziller im Zillertal – ab Mayrhofen der Tuxbach im Tuxertal – Tuxer Joch – der Kaserer Bach und Schmirnbach im Schmirntal, die Sill im Wipptal – die Einmündung der Sill in den Inn.
Namensableitung: "tuks" vorromanischer Ursprung (breonisch) …. fett, feist
Tuxertal …. fruchtbarer Boden, daher viehreich
Rastkogel
Die zu den Tuxer Alpen dazuzählende Rastkogel-Gilfert-Gruppe beginnt in Weerberg von der Hausstatt, zieht sich über das Nonsjöchl hinauf zum allseits bekannten Gilfert. Von da an verläuft die Gratlinie über den Pfaffenbichl zum Kleinen Gilfert und in der Folge über das Pfundsjoch zum Tuxer Rosskopf. Den Abschluss dieser Gebirgskette bildet der markante Rastkogel, an dem drei Grate zusammenkommen. Aufgrund seiner dominanten Lage bietet der pyramidenförmige Gipfel 2762 m eine atemberaubende Aussicht.
Rastkogel aus dem Nurpenstal
Mit dem Bike radelt man im wasserreichen Nurpenstal von Innerst 1278 m problemlos zur Oberen Nurpensalm 1833 m. Danach folgt ein ruppiger Karrenweg. Bei der Querung über den Nurpensbach 1935 m nach km 7.3 steilt sich der grobsteinige Ziehweg mächtig auf, bevor man das Bikedepot bei der urigen Hoglhüttn 2106 m nach km 8.6 erreicht – 840 Hm.
Hike: Man folgt den spärlichen Markierungen des AV-Steigs hinauf zum Nurpensjoch 2533 m. Dort kommen zahlreiche Wanderer am Grat auf dem Zentralalpenweg von der Weidener Hütte herüber.
Bevor man den weit sichtbaren Rastkogel erreicht, muss man zuletzt über felsige Blocksteine zum Vorgipfel und anschließend am breiten Felsgrat emporsteigen - problemlos, teilweise drahtseilversichert – 680 Hm und km 2.6.
Nurpenstal Namensableitung
ursprünglich idg. "snud, sna(u), sneu, snep" …. fließen, schwemmen
"snuad(h)" …. Fluss
romanisch "nep" …. feucht – "napa, nepa" …. Sumpfgras, Ginster
althdt. "snuaba" …. Fluss
Alle Begriffe beziehen sich auf ein nasses feuchtes Tal.
Bike: Start Weerberg Ortsteil Innerst Wander-PP 1278 m um 7.00 Uhr – PG 8.50 €, mit EasyPark 8.05 € > Langbruggen Abzw. Nonsalm 1537 m km 2.3 > geradeaus weiter > Abzw. Untere Nurpensalm Niederleger 1761 m km 4.5 > geradeaus weiter > Abzw. Untere Nurpensalm Hochleger 1767 m km 5.0 > geradeaus weiter > Obere Nurpensalm 1833 m Brunnen km 5.9 > ruppiger Karrenweg > Querung Nurpensbach 1935 m km 7.3 > grobsteinig ruppig steil > Hoglhüttn 2106 m – 840 Hm auf km 8.6 – um 8.35 Uhr erreicht
Hike: Start um 8.45 Uhr – wenige Meter zurück zur Bachquerung, wo der AV-Steig beginnt, 2102 m > den Nurpensbach entlang > bei 2195 m über den Bach queren und zur Moräne hinauf > ca. in der Moränenmitte empor zum Fuße der N-Flanke des Nurpensjochs > steil in der Flanke hoch zum Nurpensjoch, Grathöhe, Zentralalpenweg 2533 m 1.6 km > den Grat hinüber am Zentralalpenweg zur Abzw. Lämmerbichlalm 2560 m 1.8 km > über felsige Blocksteine empor zum Vorgipfel und am breiten Felsgrat hinauf zum GK – Rastkogel 2762 m – 680 Hm auf km 2.6 – um 11.00 Uhr angekommen – Abstieg: 1 Stunde 15 min GZ
Bikerückfahrt: 35-minütige Abfahrt mit ausgedehnter Rast nach km 6.1 Langbruggen 1537 m – um 15.00 Uhr am AP – Hitzewelle: 27 Grad/Inntal 30 Grad