Sagtaler Standkopf

30.12.2024

lässige Gratwanderung zu einem Tourenmagneten

Liebe Tourenfreunde,

lässige Gratwanderung zu einem Tourenmagneten

Sagtaler Standkopf:

In Inneralpbach aus dem Greitergraben oder von der Bergstation der Alpbacher Bergbahnen aus betrachtet, fällt fast jedem ein felsiger Zackengrat auf, die sogenannten Sagtaler Spitzen kurz: die Sagtaler. Der Name "Sagtaler" weist auf die Säge hin > gemeint sind die schrofen Zacken des Bergkamms, die wie die Zähne einer Säge ausschauen. Der erste Zacken von Norden aus gesehen ist der Standkopf, wird aber auch oft als Sagtaler Spitze bezeichnet. Weiter südlich folgen einige Felszacken wie der Tapenkopf und der Gamskopf.

Im Winter pilgern unzählige Tourengeher von der Bergstation des Hornliftes 2000 herüber zum kühnen Sagtaler. Der Verbindungsgrat zwischen dem Wiedersberger Horn und dem Standkopf weist einige Engstellen auf, ist aber in vielen Auf und Abs problemlos machbar. Eine ausgesetzte Querung auf der Zillertaler Seite kann auf der Alpbacher Ostflanke umgangen werden.

Der Felszacken mit dem Gipfelkreuz wird am besten zu Fuß aus dem Sattel am SW-Grat erstiegen.

Die endlose Ost-Abfahrt in den schattigen Greitergraben garantiert meistens besten Pulver und die Rodelbahn nach Inneralpbach läuft auch hervorragend. Kurz vor Erreichen des Touren-PPs biegt man nach links ab und folgt den Ziehweg bis zum PP der Alpbacher Bergbahnen.

Insgesamt sind 250 Hm auf 3.2 km zu absolvieren, in der langen Abfahrt legt man ca. 1100 Hm zurück.

Bedingungen: Im Greitergraben wurde fast alles niedergefahren, man findet nur noch wenige unberührte Pulverpassagen, auch die Westflanke des Großen Galtenbergs wurde bereits nieder gecarvt. Sollte hier demnächst etwas Neuschnee kommen, sind fast alle Touren möglich. Insgesamt liegt aber noch wenig Schnee, fuhr zweimal über Steine. Die Rodelbahn ist supergriffig ohne Eisstellen in Schuss, der Ziehweg zur Talstation wurde bestens planiert.

Daten: Auffahrt mit der Pöglbahn der Alpbacher Bergbahnen Inneralpbach 1015 m, PP 1006 m – um 8.30 Uhr erste Fahrt minus 4 Grad – auf 2000 m schon plus 4 Grad – Inversionslage – viel los, viele Kinder > kurze Abfahrt zur Talstation der Hornbahn 2000 > Auffahrt mit Sessellift > Bergstation Hornbachlift 2000 auf 2030 m > Anfellen > Verbindungsgrad zum Sagtaler – tolle viel begangene Spur – pulvrig, Sonne pur – kurz vor Wegweiser starker böiger Wind > Wegweiser Abzweiger 2078 m – 90 Hm auf 2.2 km > Sattel mit Schidepot 2178 m – 190 Hm auf km 3.1 > zu Fuß den SW-Grat rauf zum Gipfel – Sagtaler Standkopf 2241 m – 250 Hm auf 3.2 km – um 10.50 Uhr erreicht – famose Aussicht, Wind eingeschlafen – zurück zum Sattel – Abfahrt: oben einige unberührte Pulverschneeabschnitte, aber über 2 Steine gefahren > dann zerfahrene Pulverpiste – Greitalm 1317 m > Rodelbahn > Ziehweg zur Talstation PP 1006 m – 1-stündige AF – am PP um 12.15 Uhr plus 2 Grad/Inntal minus 2 Grad