St. Georgenberg

31.05.2023

erholsame Bikerunde Wallfahrtsort St. Georgenberg

Liebe Tourenfreunde,

erholsame Bikerunde Wallfahrtsort St. Georgenberg

mit Sandi eine nette Bikerunde von daheim über Schloss Tratzberg auf den allseits bekannten Wallfahrtsort St. Georgenberg.

Start von daheim über den netten Grünangerlweg nach Wiesing – hinab Richtung Autobahn und den Gubertweg empor zur Oberkante am Steinbruch Gubert nahe der HTL Jenbach.

Am Guberthügel wurde ein Eichenwald angelegt und ein Waldlehrpfad eingerichtet. Um ein Aussterben des großen Hirschkäfers zu verhindern, wurden abgestorbene Eichenstrünke in den Boden eingegraben. Damit ist für das seltsame Insekt die Voraussetzung von Brutstätten geschaffen. Ob das gelingt, ist überaus fraglich, da es in Tirol praktisch nur noch eine Hirchkäferkolonie gibt. In Burgenland, Kärnten und Steiermark fühlt sich dieses Prachtexemplar sichtlich mehr wohl wie im kalten touristisch verseuchten Nordtirol. Egal, ist ein guter Ansatz – doch werden wahrscheinlich sich andere Käfer in den Eichenstämmen einnisten. Auf alle Fälle wird das Eichenwaldrefugium ein idealer Spielplatz für unseren einheimischen Stinkevogel, für den außergewöhnlichen Wiedehopf. Natürlich bleibt immer noch die Frage: Platzt den Viecherln das Trommelfell oder wandern sie ob der vielen Sprengungen im Steinbruch aus.

Nach vielen Abkürzungen quer durch Jenbach fährt man einfach der Landesstraße Richtung Stans entlang. Ab der Abzweigung nach Tratzberg beginnt die Genussrunde (bis hierher 135 Hm auf 9.3 km).

Der asphaltierten Schlossstraße empor (Fahrverbot für Fahrräder muss man ignorieren) zum Schloss Tratzberg. Weiter geht's auf einer flachen Forststraße bis zur Einmündung auf die asphaltierte Hauptstraße, der offiziellen Zufahrt zum Heuberg. Nachdem man am herrlichen Heuberg noch gemütlich hochfährt, hat man mit dem Abzweiger zum Stanser Joch den höchsten Punkt erreicht, und es geht wieder abwärts. Am kleinen PKW-Parkplatz bikt man noch kurz empor und dann ist man schon in St. Georgenberg, von der Abzweigung Ldstr. - 470 Hm auf 6.6 km. Die Abfahrt zurück erfolgt über Fiecht, Stans, Jenbach und Wiesing.


Wallfahrtsort St. Georgenberg: Mitte des 10. Jhdts. begann das Eremitendasein eines Ratholds von Aibling.

Immer mehr Anhänger fristeten ihr Dasein am "Kargen Felsen", aber erst 1138 wurde diese Gemeinschaft

vom damaligen Papst zur Benediktinerabtei erhoben.

Nach etlichen Miseren wie Seuchen und Bränden wurde die Kirche 1732 endgültig aufgebaut, jedoch übersiedelten die Bergmönche ins Tal ins Stift Fiecht.

2019 kehrten die Mönche des Benediktinerstifts Fiecht in das für sie eigens renovierte Ursprungskloster am St. Georgenberg zurück, nachdem die Benediktinerabtei Fiecht an Swarovski 2018 verkauft wurde.

Jerusalemkreuz: Dieses unverkennbare Gebilde ist ein griechisches Kreuz, bei dem in den vier Quadranten nochmals ein kleineres griechisches Kreuz angeordnet ist.

Die 5 Kreuze symbolisieren die 5 Wunden Christis.

Daten: Start um 7.30 Uhr von daheim auf 540 m > Grünangerlkapelle 590 m > Wiesing > Gubertweg > Eichenwaldrefugium für Hirschkäfer > HTL Jenbach > Abzweigung Tratzberg 530 m – 135 Hm auf km 9.3 > Schlosswirt Tratzberg 545 m > Schlossstraße > Schloss Tratzberg 631 m km 9.7 > Forstweg > Einmündung Aspahltstr. 730 m km 12.0 > Kiengufeln > Heuberg > Abzweiger Stanser Joch 920 m km 14.7 > hinab zur Abzweigung 840 m km 15.6 > empor St. Georgenberg 898 m km 15.9 – um 9.10 Uhr erreicht – Einkehr Gasthaus – Abfahrt um 10.00 Uhr > Brücke Wolfsklamm 790 m > Abzw. Bärenrast Stallental Jerusalemkreuz 761 m km 18.6: gemütliche Rast > Fiecht > Stans Gh. Marschall km 22.9: gemütliche Einkehr > Jenbach > Wiesing > AP Münster – Rückfahrt: km 20.1 und 200 Hm – gesamt 36.0 km und 800 Hm